Hubertus Giebe, geb. 1953, gehört zu den wichtigsten Vertretern einer expressiven figurativen Malerei der Nachkriegsgeneration der vormaligen DDR. Sein reiches und vielseitiges künstlerisches Werk gründet auf einer soliden zeichnerischen Basis, die er unermüdlich ausweitet, vor allem in den Bereich des Figürlichen hinein. Er meidet die Beliebigkeit des Virtuosen, ein jedes gezeichnete Blatt hat eine stabile Struktur, spiegelt den sicheren Zugriff seiner Hand auf das Ereignis Realität. Seine Akte, ob gemalt oder gezeichnet, können die Originalität und Vielseitigkeit und das hochragende Können dieses Künstlers sichtbar unter Beweis stellen - und den menschlichen Körper wieder zu einem grundlegenden Formenerlebnis erheben. Das Buch erscheint anlässlich der gleichnamigen Ausstellung vom 23. April bis 6. Juni 2004 in der Galerie Villa Hühn, Gevelsberg.
72 S., 48 Abb., Pappbd.